Juno 2019: Nach mehreren Jahren Sendepause kreuzten sich neulich mal wieder die Netzwege von Frau Autorin Jansen aus Hessen und mir, nach
lobliederlichen Aufmunterungen meine Tagebuchabteilung auf der Page weiter so kess zu betreiben,
nach Abmeldung von Facebook, nach Abmeldung durch Google Plus, nach Anmeldung auf Twitter...nach...
Jedenfalls eine erwähnende Reprise der Dachbodenauswüchse.
Danke!
Hallo Rocco,
wie versprochen nun ein kurzes Feedback zu den Dachbodengeschichten. Wie gesagt: das Beste, was du bisher hattest.
Ich habe es nur noch ein bisschen auseinandergepflückt, Diskussionen sind aber gern erwünscht.
Schließlich hast du dir etwas dabei gedacht, es gerade so und nicht anders zu machen.
Dostojewski war sehr schwer zu lesen - genauso, wie der "echte" Dostojewski auch. Ich denke, dass viele nur flüchtig
drüberlesen - mir fiel das Genaue hier auch schwer, kennst mich ja - aber ich war zu jedem Opfer bereit.
Blaue Stunde ist super, gut tragisch. Gegen Mitte kam die Obstsalatbrühe ins Spiel - war etwas eigenartig und löste sich erst
am Ende gut mit der "Schleusenbekanntschaft" auf. Chotjewitz ist viel besser als Dostojewski, runder in der Geschichte.
Die Stellungnahme S. 28 ist ein Schmuckstück!
Miasmen: sehr guter Aufbau mit den Zeilenumbrüchen, super geschrieben, durchgängig flüssig, das Beste im Buch für mich.
Sehr gut auch an zweiter Stelle Gorgonski und die Damenwelt.
Pfannentiere - Hund ist ein Köter, ein Köder ist etwas zum Anlocken.
Es war gut, dass du die Dachbodengeschichten an den Schluss genommen hast - wegen der Mehrteiligkeit. Besonders gut: Anfang
und Ende, in der Mitte eher unverständliche Ansätze - hörte sich sehr nach depressiven Auswüchsen an.
Sei sehr zufrieden mit den Dachbodengeschichten - du bist viel besser als manche Bücher, die ich gelesen habe und die
irgendwo hoch gelobt wurden.
Dies ist weder Hoch- noch Tiefstapelei!
(Jacqueline Heintz)
Das Buch von Jacqueline gibt es hier: "Achanta" bei amazon
Keine Kritik im kritischen Sinne...macht wie immer das "Schalke Unser" (6000er Auflage). Diesmal Nummer 69 der Faninitiative mit ERGO-, Böklunder- und Veltins-
Unterstützung. Es wird gepickt und das ist wie immer der Griff in die Wundertüte. In der Abteilung "Tacheles" widmete man sich dem Vorwort meines
aktuellen Heftes. Mit Verlaub und zuckenden Mundwinkeln: "Don't feed the trolls"...
Nach den zuletzt raren Kritiken (eher oraler Natur) blickte ich verduzt ins Fanzine der Schalker Faninitiative, das "Schalke
Unser". Zwischen "Kölsch Live" und "Schachtscheisser" prangte da ein zweieinhalbzeiliger Absatz zur "Bückware#3". Die Wörter
"versucht" und "unglaubliche" sind sind da wohl sehr prägnant. "Science Fiction" eher schon Umgangsvokabular beim FC Schalke 04,
zumindest was die Meisterschaft anbelangt. Danke trotzdem! Und hoffentlich geht mir der Künstlername noch in Fleisch und Blut über,
als das ich meinen, mit einem Fluch belegten, angestammten Familiennamen irgendwann beerdigen kann:
"Genauso wie Bückware Nr. 3, die es vorerst für unglaubliche 50 Cent gibt. Rocco Gorgonski versucht sich an Science
Fiction."
„Sämtliche Geschichten sind frei erfunden und Bezüge zu lebenden und existierenden Personen rein zufällig und
eigentlich nicht gegeben“, steht da fast beiläufig am Ende des Vorwortes der aktuellen Ausgabe #1 der „Bückware“,
aber was steckt genauer betrachtet hinter dieser Formulierung: „…das könnte doch der gewesen sein.“, „…und hier war
ich doch auch schonmal.“, „…meint der gar etwa mich?“ oder aber „…ist das autobiografisch?“ geht mir da beim Lesen
der fünf Kurzgeschichten durch den Kopf und das finde ich, ist auch das immer wieder schöne an den geistigen
Ergüssen unseres Lokalliteraten, man erkennt sich und/oder seine Umgebung wieder.
Während man in „Der Hypnotiseur“ den durchaus nachvollziehbaren Aufstieg eines Solchen zu einer, ich möchte fast
schon behaupten, weltweit und global agierenden GmbH mittels der Manipulation/Neuorientierung von Arbeitssuchenden
miterlebt, fesselt den Leser in der zweiten Geschichte „Geschlossene Gesellschaft“ die Fähigkeit des Schreibers
einer unbedeutend geglaubten Sache (hier ein Flur in einer geschlossenen Psychatrie) unerwartetes Leben einzuhauchen.
Bei „Obere Güterbahnhofsstraße“ spielt ein aus dem Nichts erhaltener Brief aus einer Staatspension auf Zeit eine nicht
unerhebliche Rolle für die Handlungsabfolgen und deren Folgen im realen Leben.
„Call-In-Show“ zeigt am Beispiel Selbiger das Voranschreiten der kollektiven Massenverdummung mittels dem Medium TV.
Ich jedenfalls habe nach dem Lesen sofort meinem altersschwachen Gerät mittels aktiver Sterbehilfe (natürlich nach
vorheriger Einholung seiner schriftlichen Erlaubnis) ein Ende bereitet. Bei der letzten Geschichte erhält man einen
Einblick in den Tagesablauf eines Menschen, der seine Notdurft auf einem WC außerhalb seiner Wohnung verrichten muß
und dieses auch noch mit weiteren Personen teilen. Der „Spion“ eröffnet den Einblick in eine neue interessante aber
auch gefährliche Zwischenwelt, wie man sie schon aus einem früheren Werk „Das Tor“ kennt. Das Ende ist überraschend
und hoffentlich nicht autobiografisch Herr Gorgonski!
Zusammenfassend kann ich aus meiner Sicht sagen, ein gelungenes, kurzweiliges und empfehlenswertes Stück Literatur,
welches meine Erwartungen erfüllt hat und einen größeren Leserkreis erreichen sollte…und ja, Nackengymnastik
inklusive!!
Silvio Buschmann, Leipzig
Nach langer Funkstille aus dem Hause Gorgonski ist dem Trash-Poeten Rocco mit der Nr.1 seines neusten Elaborats
namens "Bückware" (ein DDR-Wortschöpfung) wieder ein wahres Meisterwerk gelungen, in dem auch wieder jede Menge
autobiographisches verarbeitet wurde. Die kurzweiligen Geschichten aus seinem beschaulichen Erzgebirgskaff bzw.
den umliegenden Provinznestern, mit zum Teil völlig überraschenden Wendungen in der Handlung, lassen nicht nur
die skurrilen Protagonisten der Erzählungen sondern auch die Leser "des Wahnsinns fette Beute" werden.
Nichts ist realer als die Phantasie und nichts phantastischer als die Realität...
Der Verweis eines Lesers am Schluss des 48seitigen Heftes auf eine mögliche Inspiration des Autors durch Stephen
King (mit einem kräftigen Schuss [alkoholfreiem] Charles Bukowski, wie ich meine) ist nicht von der Hand zu weisen -
ganz großer Sport, obwohl der diesmal komplett unter den (mit Toastkrümeln und Kaffeetassenringen übersäten?)
Küchentisch gefallen ist. Und so ist der Namenswechsel nur konsequent, um Irritationen bei potenziellen Käufern,
wie sie die letzten Veröffentlichungen des "Gellert Szenario" hervorgerufen haben sollen, von vornherein
auszuschließen.
Abschließend würde ich noch zu gerne wissen, wie alt Arno Kasperczak, der uns in der letzten Geschichte vorgestellt
wird, denn nun eigentlich geworden ist, da hierzu die Aussagen etwas widersprüchlich sind. Ich frage mich, ob es
sich hierbei nur um ein Lapsus beim abtippen des Textes handelt oder um ein weiteres dunkles Geheimnis, dass der
geneigten Leserschaft bis zur Veröffentlichung der 2. Ausgabe schlaflose Nächte bereiten soll? Gespannt harre ich
(hoffentlich nicht zu lange) der Dinge die da noch kommen...
Mike Ohndorf, Chemnitz
...und um es gleich einmal vornweg zu sagen: Ich mag diese Schreibe(!), ich mag sie so sehr das es für mich keine Rolle mehr
spielt, das in nur 35 von 90 Seiten der CFC eine Rolle spielt, das war in früheren Heften freilich anders..., nach der
himmelblauen Schreiberei gibt es unter "Rezensionsbuchstabensuppenkaleidoskop" einen Abriss über die deutsche Zineliteratur,
der zweite Schwerpunkt im Heft bildet eine Geschichtensammlung in der... beim genauen Lesen...die Inspiration durch Stephen
King unverkennbar ist, trotzdem sind es keine reinen Science Fiction-Storys (äks)...eher "Mischgeschichten" mit einer
ordentlichen Portion Alltag die den geschätzten Lesern ca. an die 5-10 dejavus einbringen (eigene Erfahrung), unnütz dabei
das suchen von tieferen Geheimnissen oder das abklappern von 15 Ecken wie vielleicht beim "Das Tor",
Fazit:...Gellert Szenario LEBT (??! nach Stollberg) und macht besonders den glücklich der sich an heimatlicher
Underground-Literatur erfreut ohne dabei den himmelblauen Fußball aus den Augen zu verlieren.
Frank Luge, Chemnitz
Hallo Rocco,
deine Hefte sind einfach nur genial. Ich weiß nicht, wie ich nun fast 8 Jahre hier ganz in deiner Nähe wohnen konnte, und von
diesem genialen Fanzine nichts mitbekommen habe. Zumal wir auch noch gemeinsame Bekannte haben. Nun bin ich schon beim zweiten
Durchlauf und bekomme mich immer noch nicht ein. Für so einen Schreibstil muß man wohl geboren sein. Ich kenne da nur sehr
wenige, die das ähnlich hinbekommen. Am Wochenende hatte ich wieder die 9 in der Hand. Ein herrlicher Mix aus Fußball,
Gastkommentaren und natürlich die fantastische Beschreibung eines Buchklassikers. Also beeile dich, ich warte sehr ungeduldig
auf Heft 10 und Tor 2.
Gruß
Pfütze - Ropiraten Rostock
Dank dir für dein Heft, habe es jetzt auch durch, da ich am Wochenende Besuch aus England hatte war keine Zeit (der war über
das Bild auf der vorletzten Seite von Queen Mom ein wenig desorientiert) aber es sieht so aus, als wenn bei den Spielen die
du besuchen tust nur Problembürger rumlaufen, suchst du dir die Spiele danach aus, oder ist es echt so schlimm? Da kann einem
ja wirklich alles vergehen.
Übrigens: Das Bild mit dem Baby und der Puppe (Glatze) ist auch in meinem Heft vertreten.
Müssen wir uns wohl demnächst besser abstimmen,
Grüsse Haxel ("Da sind wir aber immer noch", Fanzine des FC Hansa Rostock)
Nach einigen ganz großen Nummern ist der Name nicht mehr Programm beim GS, da sich das Blatt inhaltlich
immer weiter vom Fußball entfernt hat. Die Gründe weiß nur der Rocco selber. Zwar ist das eindeutig unser Rocco, der politisch
vollkommen korrekt zwischen den Zeilen durchkommt, aber irgendwie dürfte dieser Ausflug ins literarisch-verfrickelte Gefilde
beim durch den Namen Gellert Szenario aufmerksam gewordenen potentiellen Kunden eher Enttäuschung hervorrufen, da hier vom CFC
und vom Fußball fast überhaupt nicht mehr die Rede ist. Gorgonski- Fans werden es trotzdem kaufen.
("Krachtum", Norman Schirmer)
Hi Rocco,
lass den Kopf mal nicht hängen, vielleicht ist der CFC mit seinen Fans einfach nicht reif gewesen für dein Heft. An anderen
Orten hätte man sich die Finger geleckt nach solchen Sachen, aber das lässt sich nun nicht ändern. Jedenfalls war es eine
hervorragende Sache, die du da auf die Beine gestellt hast und letzten Endes kannst du am allerwenigsten für diesen "Mißerfolg".
Arne
Da ich in nicht ganz einer Woche "Das Tor"+ GS 7+GS 8 gelesen bzw. verschlungen habe, möchte ich auch noch etwas dazu los
werden.
Ich muß dir ein Riesenlob machen. Ich habe beim Lesen wirklich an manchen Stellen Tränen vergossen, so musste ich lachen.
Auch wurde ich früh morgens in der S-Bahn komisch angeschaut, als ich einfach angefangen habe zu lachen- beim Lesen Deiner
Lektüre.
Es war viel besser als jeden Morgen seinen Gegenüber beim Lesen seiner BILD- Zeitung zu helfen.
Wo hat man denn so einen Humor bzw. so eine Ironie her? Du bist nicht zufällig der uneheliche Sohn von Hans Meyer?
Außerdem solltest du aufpassen das sich deine Schreibkünste nicht bis zum Arbeitsamt herumsprechen. So wirst du nämlich den
Status des Unvermittelbaren nie erreichen!
Roy
Tagchen,
Erstmal besten Dank für die Freihauslieferung.als ich mich heut 14.00Uhr ausm Bett gequält hab ,hab ich nicht schlecht gestaunt
das plötzlich GS 8 auf'm Tisch lag. Mein Frühstück (?!) erstreckte sich bis halb 4 weil essen und nebenbei lesen- dauert nun mal.
Aber ich muss sagen- mal wieder aller erste Sahne, das Heft, nur leider hat man das heft viel zu schnell durchgelesen. Und
deswegen warte ich schon jetzt auf Nr.9 *vorfreu*. Bis denn dann,
(Tage später...)
....stimmt aber wo mein Vater Recht hat, hat er Recht. Er sieht das Geld eh’ nicht wieder- man kann nun mal ’nem nackschen
Mann nicht in die Tasche greifen;-), desweiteren kann ich Dir einen höchst intellektuellen Schreibstil attestieren. O-Ton
mein Paps: "Ich hab mal reingekuckt, aber ich werd daraus nicht schlau is’, mir wohl zu hoch.“
Markus Theile
Hi Rocco,
....Danke und nach dreiviertel des Heftes schon mal ein riesiges Lob von meiner Seite aus für deine auf politischen Ereignisse
eingehende Berichterstattung deiner Abschlussfeier und jüngsten Fußballerlebnisse.
(Tage später...)
Tachchen, alter Talibankrieger, bin absolut überwältigt von deinem neuesten Werk. Besonders wie du die Verwicklungen der
neuesten Weltgeschichte mit den Gepflogenheiten einiger unserer nächsten Mitbewohner in Flöha- Town abhandelst, ich habe mich
gebogen vor Lachen. Rocco, mach weiter so, dann wird das doch noch etwas mit der großen Schriftstellerkarriere.
Warte schon ungeduldig auf dein nächstes Werk, mit hoffentlich wieder ein paar mehr Seiten (wenn es sich einrichten lässt).
CU, Tim
Hallo Rocco,
.....und überhaupt, hä, was soll denn der Scheiss mit dem "Gerichtsurteil" wegen Herr der Augenringe und Bettelmönch? Reichelt,
Du Sack, na warte.... *grins* "...Nähe Erzgebirgsstadion...", is’ ja die Höhe. Rein topografisch richtig, aber ideologisch
Gift für meine sensible Seele. Auch Bergfürsten haben Gefühle, Mensch. Is aber auch wieder rum nett, das Du meine erfolgreichen
Verkaufstrategien in der Fanhalle anpreist. *rotwerd* Dein Heft? Nun ja, etwas irritierend am Anfang, aber bei fortwährender
Lesedauer kommt natürlich Herr Gellert zum Vorschein, wer sonst... Deine Fans werden es eh kaufen, der Rest soll dich nicht
kümmern. Was meinst Du, wie vielen es in STL am Sack juckt, wenn sie den KRACHTURM liegen sehen. Sie kaufen ihn aber nicht,
weil CFC usw. ....bla bla bla. CFC is’ scheisse und das Heft somit auch. Asoziale Logiken von asozialen Spasten.
Der Rocco hat in STL auch ein paar Fans, die aber bei dir auch nichts bestellen, dafür von mir geliehene Hefte vor lauter
Begeisterung nicht wieder zurückgeben wollen. Ebenfalls asozial. Is’ ja bloß ein Heft....Nein, es ist Dein/mein/dem/ihr Heft
und genau das macht es wertvoll. Egal, was drinsteht, es ist dein/mein/dem/ihr Geist und dafür sollen sie eigentlich zahlen.
Das Tor II (sollte es denn jemals erscheinen) wird nicht verliehen, dafür hänge ich deine Adresse im Club aus. Da sollen sie
dir auf den Sack treten und mich nicht nach Gratisexemplaren löchern.
Norman Schirmer
Hi Rocco!
Du hast Dich mit Deiner Ausgabe 8 wieder selbst übertroffen. Die Schreibstil ist einfach oberspeziell und sehr cool!
Kompliment! Jedenfalls freue ich mich schon auf Deinen neunten Streich. Besonders erfreut war ich, dass ich unter Danksagungen
aufgeführt wurde, eine Ehre für einen Zinesammler wie mich. Legende unter dem Bild auf Seite 19 ist eine Legende!!!
Adi Truttmann (Oberdorf/Schweiz)
...Chemnitzer Fankultur...
... ist mit Sicherheit das "GELLERT SZENARIO"; den letzten Satz der Ausgabe 7 durfte ich soeben zu Ende lesen; als CFC-lastiger
Anhänger der Ballsportart Nummer 1 in Sachsen kann ich diese Ausgabe nur jedem empfehlen. Es werden in dem 110-Blättler lustige
Episoden aus einigen Begegnungen unseres CFC (Rückrunde 01) sowie einige Schmeckerchen aus dem nationalen Schweinsrundledersport
präsentiert; auch international kommt der geneigte Leser zu seinem Vergnügen; dies alles angereichert mit dem genialem Humor
des Autors der sich erfreulicherweise mit der Leserkritik der Ausgabe 6 auseinandergesetzt hat...BRAVO... Meiner Meinung nach
Stuff den man sich reinziehen muß...
cu ol'dirty luke (Frank Luge)
P.S.: schon mal für alle Armleuchter - ich beziehe keine Provision vom Autor des "GS" und habe die Type nur mal von weitem
gesehen
"Übersteiger" FC St.Pauli Hamburg:
Uiuiuiuiuiuiui.....Der Versuch ins Guiness Buch zu kommen dürfte mit 111 (!!!) Seiten wohl gelungen sein. Das schafft noch
nicht mal der Übersteiger !
Daher werde ich jetzt hier auch nicht beginnen, Euch Inhalte aufzuzeigen, sonst würde ich stundenlang über osteuropäisches
Eishockey, Interviews mit sich selbst und obskuren Todesfällen sprechen, sondern einfach nur eine Kaufverpflichtung an Euch
aussprechen, denn zu der Quantität kommt auch eine erstklassige Qualität der Berichte...na ja...eigentlich eher der
Beschreibung des Alltags von Rocco hinzu.
Bestellen, lesen, auf die nächste Ausgabe freuen !
Frodo
Da ich letzten Donnerstag zufällig bei Rascal vorbeikam, dachte ich mir, guckst mal rein, vielleicht sind
noch welche übrig (vom ursprünglichen Termin), auch wenn das eher unwahrscheinlich war. Aber die Realität sah ja so aus, daß
dein Werk erst seit 'ner halben Stunde im Laden war. (Ich komm mir richtig schäbig vor..., andere warten tagelang auf das
Erscheinen und ich spaziere zufällig rein und das Büchlein ist da) aber ich muss ja auch mal Glück haben, wobei ich
gerade 'ne richtige Strähne habe: der VfB gewinnt auf einmal, der CRSC besiegt in der Eishockeylandesliga den Vizemeister,
Gladbach steigt vielleicht doch nicht ab, sondern auf und der CFC verliert nur 1:3 bei den Mainzern (Charakterschweine, erst
Krautzun abschiessen und dann 2 Siege in Folge), und sogar 1:1 zur Halbzeit.
Das Buch ist im übrigen sein Geld sicher wert, ich hab's noch lange nicht durch, weil ich nie so richtig Zeit hatte, mal über
längere Zeit zu lesen, aber bis jetzt - Klasse!!! Auch dein Opus "DAS TOR" habe ich mal kurz angelesen (für den vollständigen
Genuss muss ich mir mal Zeit nehmen) und ich muß sagen, die ersten fünf Seiten lassen sich echt gut lesen.
Stefan Kraatz (Chemnitz)
Hi Rocco!
Naja, um ehrlich zu sein, ich lese auch noch deinen Roman. Schon das "Gellert-Szenario" ist wie immer gepflegt und der
"Schocker" treibt einem irgendwie beklemmenden Wahnsinn in die Knochen. Wie nach 'ner Tüte Shit, weisste. Werd's mal probieren,
und druff weiterlesen. Krasses Teil - Großes Lob! Wann kommt die zweite Auflage? Hab nur eins ausgeliehen und möchte das gerne
meinen Enkeln aufbewahren.
Norman Schirmer (Stollberg)
Hi!
Ich hab dein Buch gelesen. Es ist GENIAL!
Eigentlich wollte ich nur mal 'reinschmökern, aber es hat mich total gefesselt. Also musste ich mir die Nacht um die Ohren
schlagen. War's echt wert.
Nun überlege ich schon die ganze Zeit, ob ich dir vielleicht irgendwie helfen kann, das Ding an den Mann zu bringen. Das musst
du einfach tun! Das ist richtig große Literatur, experimentell, dilettantisch und dekadent.
Die Fussballsachen haben mich nur wegen dem geilen Schreibstil interessiert, was ich richtig Spitze fand war die kranke
Geschichte. Wenn du dich nicht drum kümmerst, dass du groß rauskommst, dann mach ich es! Aber du hast wahrscheinlich n bisschen
mehr Zeit und Musse als ich, also wär echt nicht verkehrt, wenn du mal was versuchst in die Wege zu leiten! Deine Fanzineleser
sind wohl auch kaum das richtige Publikum für diese Art von story, also erwarte von denen nicht, dass sie das TOR allzu geil
finden. "Viel zu kompliziert" war bis jetzt der einstimmige Kommentar, den ich so gehört hab. Was bleibt? Es anderen Leuten
schmackhaft zu machen. Ich meine das ernst.
Vor allem, versuch da irgendwie Geld rauszuschlagen! Das Buch kannst du auch dicke für 34,80 DM oder so verkaufen. Sieh auf
jeden Fall zu, dass du deine Arbeit bezahlt kriegst! Und dass der Buchhandel 40% nimmt, darfst du ihm nicht übel nehmen, dafür
verkauft er dein Buch tausendfach, wenn du Glück hast und hartnäckig bist.
Sylva Sternkopf (Gahlenz)
"Übersteiger" FC St.Pauli Hamburg:
Gellert Szenario Nr.6 + "Das Tor"- Monologe eines wahnsinnigen Schabernackteurs
Die insgesamt 153 Seiten hat Rocco Gorgonski, der Macher des Egozines Gellert Szenario, mit zwei Werken aus seiner Feder
gefüllt.
Als erstes findet der geneigte Leser die Ausgabe 6 des Fanzines mit einer Auswahl von Spielberichten der anderen Art in
gewohnt lässigen Schreibstil vor. Durch Anekdoten seines Lebens zusammengefasst, kommt der flüssige Sprachwitz des Chemnitzer
Autors und Reisenden in Sachen Fußball voll zur Geltung. Interessant für unsere Leser dürften dabei auch die beiden
Heimspielberichte gegen den FC St. Pauli sein.
"Das Tor" ist laut Verfasser die erste Geschichte, die sich nicht vorrangig mit dem Fußball befasst. Rocco setzt allerdings
auch hier wieder die Perspektive und Umgebung des eigenen Lebens in den Vordergrund, was der Qualität des Textes auf jeden
Fall gut tut, da die Stärken im Stil zur Autobiografie tendieren. Der Versuch, eine mystisch/fantastische Geschichte
hineinzuarbeiten, wirkt manchmal etwas mühsam, was auch dazu führt, dass die Erzählung nicht mehr flüssig weiterläuft. Wenn
Rocco Gorgonski seinen Figuren freien Lauf lässt und das inhaltliche Ziel seiner Geschichte stärker in den Hintergrund rückt,
macht es einfach Spaß, dieses Buch zu testen.
"Übersteiger" FC St.Pauli Hamburg:
...Aber Bleiwüsten können ja auch sympathisch sein und das Chemnitzer Zine gehört hierzu. Nichts gefunden,
was in unseren Augen gemeinhin ein typisches Ost- Fanzine auszeichnet. Humor, Gespür für den "gemeinen Fußballfan",
sportpolitisches Feingefühl und jenes Moment, das ein wirklich gutes Fanzine auszeichnet, kann das Karl- Marx- Stadt- Elaborat
locker aufbieten.
("Übersteiger", Fanzine des FC St. Pauli, Hamburg)